Tyske divisioner i Danmark 1940-45

Tyske divisioner i Danmark, 1940-45

Nedenfor ses en liste over de tyske divisioner, som var stationeret i Danmark 1940-45. Listen omfatter de divisioner, som havde ansvaret for forsvaret og bevogtning af et landområde. Divisioner, som var under opstilling eller i transit er således ikke medtaget.

Hvor divisionsnavnet er markeret kan der findes en uddybende tekst nedenfor.

For en del af enhederne findes ikke bevaret krigsdagbøger eller lignende fra deres tid i Danmark, man kan imidlertid finde oplysninger om enhederne i den tyske øverstbefalendes aktivitetsrapport (1940-43) og krigsdagbog (1943-45).

1940
170. Inf.Div.        9.4.-28.5.1940
198. Inf.Div.        9.4.-28.5.1940
460. Div. z.b.V.    27.5.-14.8.1940
160. Res.Div.      ankomst juni 1940
269. Inf.Div.       ankomst 9.8.1940

1941
269. Inf.Div.       afrejse 27.3.1941
218. Inf.Div.       24.3.1941-3.1.1942
160. Res.Div.      hele året

1942
416. Inf.Div.        hele året
160. Res.Div.       hele året
23. Inf.Div.          ankomst nov. 1942

1943
416. Inf.Div.         hele året
160. Res.Div.       hele året
166. Res.Div.       hele året
23. Inf.Div.         afrejse jan. 1943
71. Inf.Div.         9.3-3.8.1943
20. Lw.-Feld Div.  ankomst marts 1943
233. Res.Pz.Div.   ankomst august 1943
361. Inf.Div.        ankomst oktober 1943

1944
416. Inf.Div.        afrejse 5.10.1944
233. Res.Pz.Div.   hele året
20. Lw.Feld Div    afrejse juni 1944
160. Res.Div.       hele året
166. Res.Div.       hele året
361. Inf.Div.        afrejse 14.3.1944
363. Inf.Div.        13.3.-15.6.1944
25. Pz.Div.           maj – august 1944
182. Res.Div.       12.-24.9.1944
47. Volks-Gren.Div.   10.10.-8.11.1944

1945
233. Res.Pz.Div.    indtil maj 1945
160. Res.Div.        indtil maj 1945
166. Res.Div.        indtil maj 1945
264. Inf.Div.         feb.-mar. 1945
325. Inf.Div.         marts – maj 1945
328. Inf.Div.         marts – maj 1945
614. Div.Stab z.b.V.   febr.-marts 1945

Divisionshistorie for 269. Infanterie-Division

Helmuth Römhild
Geschichte der 269. Infanterie-Division
Podzun-Verlag, Bad Nauheim-Dorheim, 1967

s. 83:
Die Gesamtverluste der Division während des Einsatzes in der Zeit vom 10.5. bis 25.6.1940 betrugen 224 Tote, 704 Verwundete, 26 Vermisste. ….

s. 84:

Vor ihrem Aufbruch aus dem Bremer Raum bis zu ihrer Rückkehr nach Aachen-Uerdingen legte die 1930 km zurück.

Feldblumen, Rosen und Hortensien in Aachen, Leuchtspur der Flak über Wanne-Eickel …

Sicherungsaufgaben in Dänemark
Belohnung oder Abstellgleis. Niemand wußte diese ,,Verschiebung nach Dänemark” so recht einzuordnen. Auf der Fahrt durch Deutschland wurde viel darüber gesprochen, Vermutungen geäußert und wieder verworfen. Dieser ,,Kuraufenthalt zwischen zwei Feldzügen” gehört zweifellos mit zu den schönsten Erinnerungen der 269er. In einer Schrift zum 5. Jahrestag der Nachrichtenabteilung 269 steht:

„ln Gjedser setzten wir wieder den 7ufl an Land und führen bei strahlendem Sonnenschein auf herrlichen Autostraßen nach Kopenhagen in das Lager Avedore. Es war an einem Sonnabendnachhmittag, wo die „danske pigen“, luftig bekleidet, mit Rädern an den Strand führen. Ein Anblick, der jedem Soldaten das Herz hoher schlagen ließ.“

Und in Feldw. Meyerhoffs Tagebuch lesen wir:
„Gerade weil wir aus dem vom Krieg zerstörten Frankreich kamen, empfanden wir diese „heile “Welt“, diese Sauberkeit, diese Fülle der Genüsse mancherlei Art besonders tief.”

Das war es. Der Krieg hatte vieles abgenutzt, aus dem Zusammenhang gerissen. Auch in der Heimat, in Deutschland. Dänemark war einfach heil geblieben. Am 9. April 1940 hatte dieses Land kapituliert. Große Kampfhandlungen hatte es nicht gegeben. Das „normale“ Leben pulsierte schnell wieder. Es soll hier nicht untersucht werden, wie die Bevölkerung mit der Besatzungsmacht zurecht kam. Es gab viele aufrechte Patrioten, Widerstandskämpfer. Das war ganz natürlich für dieses freiheitsliebende Volk. Es gab auch Kreise, die mit den Deutschen sympathisierten. Jedenfalls konnten die Soldaten in guten Quartieren und in einer landschaftlich herrlichen Umgebung die Eindrücke aus dem Krieg im Westen schnell abschütteln.

Die Div. konzentrierte sich nicht an einem Punkt im Lande, sondern die Einheiten verteilten sich an der Nord- und Ostküste Jütlands, standen in der Mitte der Halbinsel, lagen auf Fünen und Seeland. Die Div.-Führung quartierte sich in der Kopenhagener Zitadelle ein. Die Mannschaften des Div.-Stabs

s. 85:

wohnten vom 2. bis 22. 8. 40 in der Vognmansmarken-Schule, vom 23. 8. 40 bis 17. 3. 41 in der Zitadelle und vom 18. bis 27. 3. 41 im Palae-Huset.

Schon gleich im August vollzog sich in der Führung der Div. eine wichtige Veränderung. General Hell, der erfolgreiche Kdr. aus dem Westfeldzug, schied am 22. 8. aus, um die 15.1.D. zu übernehmen. Am 23. 8. trat Generalmajor Edler Herr und Freiherr Wolfgang v. Plotho die Nachfolge an.

Er wurde am 7.9.1879 geboren und wuchs im Schoße einer alten Soldatenfamilie auf. Mit 20 Jahren begann seine militärische Laufbahn beim Großherzöglichen Grenadier-Regiment 89 in Schwerin und Neustrelitz. Von 1909 bis 1912 studierte er an der Kriegsakademie Berlin. Nach Abscluß der Studien ging er zur Vervollkommnung seiner Sprachkenntnisse nach Rußland. Die Berufung in den Großen Generalstab der Kaiserlichen Armee erhielt v. Plotho am 1. April 1913. Im Juli 1914 unternahm er eine zweite Ausbildungsreise nach Rutland. Bei Ausbruch des 1. Weltkrieges wollte er nach Deutschland zurückkehren. In Kowno nahmen ihn die russischen Behörden als Spion fest. Zunächst saß er in Kiew im Gefängnis. Nach eineinhalb Jahren brachte man ihn nach Krassnaja Rjetsdika am Amur in Ostsibirien. In den ersten Märztagen des Jahres 1918 gelang ihm die Flucht quer durch Sibirien und Rutland. Als Bauer verkleidet stieß er endlich sudlich Pleskau auf die deutsche Front.

Danach 1. Generalstabsoffizier bei der 33. Div. (Gen. v. Hülsen/Nordfrankreich); nach Kriegsschluß Angehöriger des Freikorps; Mitte 1919 Dienst beim Generalstab, Abt. Fremde Heere, in Berlin; 1923 Kommandeur des II./I.R. 12 in Quedlinburg; 1926 Oberst beim Gruppenkommando I in Berlin; 1928 Oberst im Stab des I.R. 4 in Kolberg; 1929 Verabschiedung als Generalmajor. 1939 wurde v. Plotho wieder zur Armee geholt, und nach einem Kommando im hinteren Gebiet der 8. Armee unter Gen.-Oberst v. Blaskowitz im Polen-Feldzug wurde er mit der Führung und weiteren Ausbildung der 269.1.D. betraut — eine Aufgabe, die er sehr ernst nahm.

Auch in Dänemark standen die Verbände der Div. also keineswegs in “Ruf-weite” zueinander. Die jütländische Stadt Aalborg, die schon 1342 von Waldemar Atterdag Stadtprivilegien erhielt, war Standort des Pi.Btls. Das I.R. 469 lag ebenfalls in Jütland, und zwar mit dem I. Btl. in Lemvig, mit dem II. in Viborg, mit dem III. in Holstebro und der 13, Komp. in Hobro. Das Feldlazarett meldete die Funktionsbereitsdlaft als Ortslazarett aus dem Kath. Krankenhaus in Vejle. Ab l.Oktober 1940 wurde das Ortslazarett der 2. San.-Komp. in Kopenhagen in ein Standortlazarett umgewandelt. Das Art-Regiment verteilte sich in Jütland (Fredericia, Aarhus und Grenaa) und in Seeland (Frederikssund, Frederiksvaerk und Kopenhagen), die Aufklärungsabt.

S. 86:

in Fünen (Odense und Nyborg), das I.R. 489 in Seeland und das I.R. 490 ebenfalls in Seeland (Rgts.-Stab und III. Bd. sowie 13. und 14. Komp. in Kopenhagen, I. Bd. in Helsingör und II. Btl. in Roskilde).

Besonders unangenehm wurden die Versetzungen empfunden. Das Feldlazarett zum Beispiel mußte gleich etwa die Hälfte des eingespielten San.-Personals für eine Neuaufstellung abgeben. Die Internisten Dr. Franke und Dr. Zander schieden in Vejle aus, vom Standortlazarett Kopenhagen wurden die Zahlmeister Lehmann und Strucken versetzt. Dafür kam aus Neumünster der Oberzahlmeister Stühmer.

Andere Einheiten der Div. hatten ebenfalls hohe Personalabgaben. Die Nachrichtenabt. mußte fast 50% des Bestandes für eine Neuaufstellung an den Truppenübungsplatz Bergen abgeben. Junge Rekruten aus der Heimat ruckten überall nach. Die Funkkompanie wechselte zweimal den Komp.-Führer. Oberlt. Burchardt ging Anfang Dezember zu einer Panzer-Nachrichteneinheit. Lt. Schildt, der bisherige Adjutant, übernahm die Komp., die er Mitte Januar 1942 wegen seiner Versetzung nach Deutschland an Lt. de Buhr abgab. Bei der A.A. wurden die drei selbständigen Zuge zu einer 3. Schwadron unter der Führung von Oblt. Städtler zusammengefaßt. Gleich im Oktober erhielt der neugebackene Schwadronschef einen anderen Posten. Oblt. v. Wersebe war sein Nachfolger. Lt. Reetz, bisher Ord.-Offz., wurde Adjutant. Ende Oktober erhielt die A.A. Personalnachschub aus Lüneburg.

Die Soldaten lebten sich schnell ein, ergriffen sozusagen Besitz von den schönen dänischen Orten und Städten. Viele von ihnen fanden Kontakt zu Familien. Der Dienst wurde nach den Regeln einer Garnison betrieben. „Abends traf man sich in der kleinen Milchbar gegenüber dem ,Grand’, in den Wirtschaften, in den Familien, trank das dänische ,OT oder seinen Aquavit, verdrückte trotz reichlicher Militärverpflegung noch einige Smörbröd, die damals noch sagenhaft gut waren, oder man bummelte an den abendlichen Fjord. Man freute sich seines Lebens und gab dem auch Ausdruck”, so steht’s im Tagebuch von Lt. Meyerhoff. Als Glossierung führt er einen Befehl auf — hier ist er:

13. (3.Q.) Komp. J.R. 469

Hobro, den 13.11,40

“Kompanie-Befehl Nr. 38

Verbot:
Mit sofortiger Wirkung ist es sämtl. Kompanieangehörigen verboten, in den Gaststätten von Hobro zu singen.

gez.: Krone
Oberleutnant und Komp.-Cbef

Sturer Kommiß oder Rücksicht auf die dänische Bevölkerung?

S. 87:

Ab November wurden die Ausbildung und die Anforderungen an die Truppe verschärft. Am politischen und militärischen Horizont in Europa zogen Gewitterwolken auf. Es war klar, daß die Div. nicht mehr für ,,alle Ewigkeit” im gelobten Land zwischen Aquavit und Smörbröd bleiben könnte. Am 22. 11. erschien der Kommandierende General des XX. AK., General Materna, während des normalen Dienstbetriebs bei der 7./A.R. 269. Generalmajor v. Plotho nahm am 20. 12. an einer Geländebesprechung der III./A.R. 269 in der Gegend Hörsholm nördl. Kopenhagen teil. Die Themen aller Übungen und Planspiele hatten den Angriff aus der Bewegung, den Straßenkampf, den Flußübergang, die Abwehr an der Küste gelandeter oder schon ins Hinterland vorgedrungener Gegner sowie die Verfolgung und Brechung des Widerstands zum Inhalt.

Viele Film-, Theater-, Kabarett- und Sportveranstaltungen lockerten den militärischen Dienstbetrieb auf.

Nach Weihnachten und Neujahr — die Soldaten verlebten, soweit sie nicht auf Urlaub fuhren, in allen Unterkünften in allen Teilen des Landes die Feiertage — wehte noch einmal ein besonders scharfer Ausbildungswind. Die Einsätze wurden teilweise durch bittere Kalte, Schneesturme und Tauwetter erschwert. Am 25. 1. zeigte das Thermometer minus 20 Grad am Mariagerfjord. Die 7. Battr. blieb am 28. 2. beim Anmarsch zu einer Übung in einer Schneeverwehung stecken.

Abschlußbesichtigungen kündeten sich an, begleitet von den üblichen Überspitzungen. Jaegerspris war am 3. 3. 41 der Schauplatz einer großangelegten Übung, die ein weites Echo fand. Die Zusammenarbeit zwischen Infanterie und Artillerie wurde erprobt. Dieses Manöver stand unter der Leitung von Oberst v, Fabrice. Der Befehlshaber der deutschen Truppen in Dänemark, General der Infanterie Lüdke, lud illustre Gäste dazu ein: Mitglieder der Deutschen Gesandtschaft und den Generalstabschef des dänischen Heeres mit zahlreichen Offizieren. Die deutsche Presse verbreitete eine Notiz des ,,Dänischen Dienstes”, die Wochenschau filmte, und der Rundfunk brachte am nächsten Tag folgende Meldung:

„Ein Teil der auf der Insel Seeland stationierten deutschen Besatzungstruppen in Dänemark führte eine Übung mit scharfer Munition durch, die in wirkungsvoller Form das Zusammenwirken von Infanterie, Artillerie und Panzerjägern zeigte. Ein besonderer Beweis für die Zähigkeit und den Kampfwillen deutscher Soldaten war die Tatsache, daß der Angriff trotz des aufgeweichten und schweren Bodens, in den die Soldaten vielfach bis ans Knie einsanken, im Sturmtempo erfolgreich durchgeführt werden konnte.“

s. 88:

Es handelte sich hier um das durch Panzerjäger verstärkte III./I.R. 490 und um die III./A.R. 269.

Am 13. 3. 41 traf bei der 13./I.R. 469 in Hobro das Vorkommando der neuen Division aus Brandenburg ein. Es war soweit. Niemand zweifelte mehr daran, daß andere Aufgaben bevorstanden. Welche jedoch, konnte keiner sagen. Wer wußte auch damals schon, daß bereits am 29. 11., am 3. und 7. 12, 1940 ein Planspiel des OKH unter der Leitung von General Paulus mit Operationsansätzen gegen die Sowjetunion stattgefunden hatte und am 31. 1. 1941 die erste Aufmarschanweisung mit dem Decknamen ,,Barbarossa” ausgefertigt worden war.

In den letzten Märztagen des Jahres 1941 begann in den Quartieren das große Packen. Fast acht Monate war die Division in Dänemark, in diesem sympathischen Land, das sich um keinen Preis mit dem Verlust seiner Neutralität abfinden konnte.

Kurz vorher hatte Generalmajor v. Plotho, dem die Führung der Sicherungs-Division 285 anvertraut worden war, das Kommando an Generalmajor v. Leyser abgegeben, der nun die Geschichte unserer Division auf ihren vorerst noch unbekannten Wegen lenken sollte. Am 18. November 1889 wurde Herr v. Leyser als Sohn eines preußischen Offiziers in Berlin geboren. Nach Absolvierung einer Kadettenanstalt trat er 1909 in das 5. Garderegiment ein. Im Ersten Weltkrieg wurde v. Leyser Btls.-Kommandeur und mit dem EK. 1. und 2. Klasse sowie mit dem Preußischen Hausorden mit Schwertern ausgezeichnet. Danach kämpfte er im Baltikum und war später im Polizeidienst tätig. Im Zweiten Weltkrieg zeichnete sich Oberst v. Leyser als Regimentskommandeur und Führer einer Vorausabteilung mehrfach aus und bekam 1940 die Spangen zu den beiden Eisernen Kreuzen.

Aufmarsch im Osten
Unter dem Decknamen ,,Karl May” vollzog sich die Transportbewegung der Division von Dänemark nach Deutschland. Die auf Seeland stationierten Teile wurden zwischen dem 25. 3. und 1. 4. 1941 verladen und zunächst im Bereich Rostock, Wismar, Grevesmühlen untergebracht, um in die rollenden Transporte gen Osten einbezogen zu werden. Die von Jütland abgerückten Einheiten führen ohne Unterbrechung durch Schleswig-Holstein, Mecklenburg, Pommern nach Westpreußen.

S. 89:

Am 27.3. hatte der 1. Generalstabsoffizier mit seiner Begleitung bei der Transportkommandantur in Danzig wegen weiterer Befehle für die Div. vorgesprochen. Gleichzeitig erfolgte die Kontaktaufnahme mit dem Stellv.Gen.Kdo.XX. AK. Die Division erhielt den Raum Dirschau – Marienburg – Pr. Stargard – Berent – Karthaus als Unterkunftsraum zugeteilt. Unterstellt wurde sie vorläufig dem I. AK. in Elbing und dem AOK 18 Königsberg unter Generaloberst v. Küchler. Am nächsten Tag meldete sich Major v. Ledebur in Elbing. Dirschau war als Sitz des Div.-Stabsquartiers befohlen worden. Die für die Ausladung zur Verfügung stehende Bahnhöfe waren wenig geeignet, um derartige Truppenmassen reibungslos abzufertigen.

Ab 2.4. früh rechnete man mit dem Eintreffen der ersten Transporte. Alle Bahnhofsoffiziere waren unterrichtet worden. Eine gute Unterbringung im ehemaligen polnischen Korridorgebiet stellte sich als schwierig heraus. Die Quartierkapazität war schon in höchsten Masse durch andere Einheiten erschöpft. Der Div.-Stab sprach am 1.4. nochmals beim Quartiermeister des XX. AK. vor. Über einen Einsatz der Div. war noch nichts zu erfahren.

Am 2.4., um 4 Uhr herum, rollten die ersten Züge mit drei- bis fünfstündiger Verspätung an. Zunächst wollte das Korps die Div. nicht in dem bereits angeordneten Raum entladen, sondern gleich in den Insterburger Bereich schleusen. Diese Absicht wurde widerrufen. Ausladung also laut erster Weisung und quartiermäßiger Aufschluß nach Osten so weit, daß ein Vormarsch in dieser Richtung.

Ab 4.4. setzte der Weitermarsch nach Ostpreußen in fünf Marschgruppen ein. Der Weg führte im großen gesehen über Marienburg, Elbing, Mühlhausen, Mehlsack, Landsberg, Pr.-Eylau, Domnau, Wehlau, Insterburg bis in den Raum südwestlich Tilsit.

S. 252:

… Als die Div. Anfang Oktober 1944 von der Westküste abgezogen und in den Raum Elverum, Kongsvinger, Drammen, Tönsberg verlegt wurde, bemühte General Wagner um eine Transportorder nach Deutschland, die er innerhalb von achtundvierzig Stunden erhielt. Geleitzüge brachten die Div., vom Flugzeugen und Minen bedroht, nach Dänemark. Von dort aus rollte sie auf der Bahn durch Schleswig-Holstein, Sachsen, Süddeutschland auf das Elsass zur.

Rigsarkivet, Håndsskriftssamlingen XVI, pk. 61 læg 813 (= Danica 1000 sp. 4 fr. 004448-62)

Bundesarchiv, Abteilung Militärarchiv: RH 26-218/3

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Forside:

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Titelblad:

Tätigkeitsbericht  Ia Kdo.

218. I.D.

v. 1.3.-30.6. 41

 

 

218. Infanterie Division
Abteilung Ia

 

Tätigkeitsbericht Nr.

 

Begonnen: 1. März 1941 Abgeschlossen: 30. Juni 1941

 

Verantwortlich für die Führung

von 1. März 1941 bis 30. Juni 1941

Major i.G. Freiherr von Bodenhausen

 

mit der Führung beauftragt

von 1. März 1941 bis 30. Juni 1941

Hauptmann Thalemann, 1. Ord.Offz.

 

 

Inhaltsübersicht.
Wiederaufruf der Division 1
Umgliederung 1
Einsatz in Dänemark 1
Besetzung der Kommandostellen 2
Einsatz und Aufgaben der Division in Dänem 2
Verlegung der Division von Seeland/Fünen nach Jütland 3
Standortälteste 4
Haupterfordernisse der Kampfführung 5
Umgliederung im Abschnitt Jütland-Mitte 6
Aufstellung von Heeresküstenbatterien 6
Einsatz von Küstensperrbatterien 7
Verstärkung der Küstensicherung 7
Unterstellung 4./Lds.-Schützen Btl. 809 8
Abschuss eines engl. Flugzeuges 8
Harpune Nord 8
Einsatz schwimmender Verbände der Kriegsmarine 8
Neuausgabe KStN und KAN 9
Ausbildung der Inf. 9
Ausbildung der Artillerie, Pion, Nachr. 10
Wichtige Besprechungen, Besichtigungen und Besuche 11

 

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Wiederaufruf der Division
218. Inf.Div., vom 3.7.40 bis 17.3.41 als Urlaubsdivision zum W.K. III z.V. OKH/Chef H Rüst u BdE abgestellt, wurde auf Grund des Befehls OKH/Chef H Rüst u BdE AHA Ia (II) 732/41 g.Kdos. vom 25.2.41 durch W.K. III, Abt. Ib Mob, A.Z. U O 158/41 g.Kdos. vom 28.2.41 zum 5.3.41 wieder aufgerufen. Ab 20.3.41 hatte sich die Division zum Abtransport bereitzuhalten.

Umgliederung.
Gemäss Verfügung OKH/Chef H Rüst u BdE AHA I a (II) 332/41 g.Kdos. vom 3.2.41, bezw. Befehl W.K. III, Abt. I b Mob, A.Z. O U 137/41 g.Kdos. vom 26.2.41 wurde die Division umgegliedert.

Abgegeben wurden:
3 Inf. Reiter-Züge,
1./Div. A.A. 218,
Stab und Nachrichten-Zug A.A. 218,
TE. Pz.Jg.-Zug und I.G.-Zug Div.A.A. 218,
Druck.Tr. A.R. 218,
1./kl. Kw. Kol. 218
7./Betriebsstoff Kol. 218
Feldlazarett 218
Werkstatt-Komp. 218 ohne einen Kw.-Werkstatt Zug,
3., 6. und 9. Batterie A.R. 218 (nur Personaleinheit),
1./Kr.Kw.-Zug 218,
Schlächterei-Zug (mot) 218,
leichte Nachrichten Kol. a (mot) 218.

Neu aufgestellt wurden nach den gleichen Befehl:
Nachschub-Kp. (bespannt) 218,
Schlächterei-Zug (mot) 218.
Gemäβ Verfügung OKH Chef H Rüst u BdE Ia (II) 1103/41 g.Kdos. vom 28.3.41 wurden die Personaleinheiten der 3., 6. und 9. Batterien A.R. 218 wiederhergestellt. 1. Aufstellungstag 15.4.41.
Stand der Kriegsgliederung vom 1.4.41 siehe Anlage 1.

Einsatz in Dänemark.
Mit Verfügung Bef. Dänemark I a 215/41 geh. vom 7.3.41 wurde die Division zur Ablösung der in Dänemark eingesetzten 269. I.D befohlen. Kräfteverteilung und Unterbringung der 218. I.D., die

-2-

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– 2 –

bis auf wenige Ausnahmen die bisherigen Quartiere der 269. I.D. zu beziehen hatte, geht aus Anlage 2 hervor.

Der Transport der Division wurde entsprechend Einlade-Übersicht der Transport-Kommandantur Berlin in der Zeit vom 16.3.41 – 25.3.41 ohne Zwischenfälle durchgeführt. Die für Seeland und Fünen bestimmten Truppen wurden mit der Bahn nach Warnemünde, auf Trajekten nach Gjedser und von dort mit der Bahn in ihre neuen Unterkünfte befördert. Die in Jütland und Nord-Schleswig unterzubringenden Truppen erreichten ihre neuen Unterkünfte durch Bahnfahrt.

Das Kommando über den Bereich Seeland und Fünen wurde am 22.3.41 von 269. I.D. an 218. übergeben.

Sitz des Kdos. 218. I.D. war Kopenhagen, Zitadelle.

Die in Jütland eingesetzten Truppen der 218. I.D. waren in territorieller Beziehung einschlieβlich der in normalen Zeiten erforderlichen Sicherungs- und Bewachungsaufgaben dem Div.Kdo. Nr. 160 unterstellt. In jeder anderen Hinsicht verblieben sie unter dem Kommando der 218. I.D. Die in den letzten Wochen vor der Ablösung verringerten Wachen an den Küsten Jütlands waren nach Eintreffen der 218. I.D. wieder in der vorherigen Stärke zu beziehen.

Besetzung der Kommandostellen:
Befehlshaber der Deutschen Truppen in Dänemark, Sitz Kopenhagen
General d. Inf. Lüdke
Chef des Stabes: Oberst von Krause,
I a                  : Major Leder

218. I.D., Sitz Kopenhagen
Kommandeur: Generalmajor Freiherr von Plotho,
I a                  : Major Freiherr von Ledeburg,

Div.Nr. 160. Sitz Viborg
Kommandeur: Generalleutnant Schünemann,
Ia                   : Major Mauff

Einsatz und Aufgaben der Division in Dänemark.
Der Besitz Dänemark ist für die Kriegsführung Deutschlands von Wichtigkeit.

– 3 –

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– 3 –

1.) in operativer Hinsicht (Beherrschung des Nordseeraumes und Absperrung der Ostsee)

2.) als Nachschubweg für die in Norwegen eingesetzten Truppen

3.) in seiner Eigenschaft als Versorgungsgebiet für Deutschland.

Hauptaufgabe der in Dänemark eingesetzten Truppen ist die Abwehr feindlicher Unternehmungen von der See und aus der Luft. Inneren Unruhen, insbesondere im Gefolge feindlicher Angriffsversuche, ist durch stets Wachsamkeit und Kampfbereitschaft zu begegnen.

Die Inseln Seeland und Fünen sind ihrer geographischen Lage entsprechend als weniger gefährdet su betrachten. Die Aufgaben dort beschränken sich im allgemeinem auf die innere Überwachung des Landes. Ihre Verteilung passt sich gemäβ in der Hauptsache den Unterbringungsmöglichkeiten in grösseren Ortschaft an. Die Überwachung der Küsten und Häfen erfolgt hier hauptsächlich durch Luftwaffe und Marine.

Am 9.4.41 (dem Tag der Wiederkehr der Besetzung Dänemarks) wurde von der Division erhöhte Aufmerksamkeit befohlen. Teilweise wurde vorsorglich Alarmbereitschaft angeordnet. Der Tag verleif vollkommen ruhig.

Verlegung der Division von Seeland/Fünen nach Jütland.

Nach Prüfung der sich für 1941 abzeichnenden Gesamtlage hatte auf Weisung des OKW eine Verstärkung der Besatzung von Jütland zu erfolgen. Im Zuge der Umgruppierung der Heerestruppen wurde der Schwerpunkt der 218. I.D., der bisher auf Seeland lag, nach Jütland verlegt.

Gem. Verfügung Bef. Dänemark Ia 400/41 geh. vom 5.4.41 erfolgte in der Zeit vom 20.-30.4.41 die Verlegung der auf Seeland/Fünen untergebrachten Teile der Division nach Jütland.

Auf Seeland verblieben zur Verfügung Kriegsmarine I./A.R. 218 und zur Verfügung des Bef. Dänemark Verpflegungs-Amt 218 und Schlächtereizug 218.

Die in Jütland untergebrachte Division Nr. 160 mit Sitz des Stabes in Viborg wurde abgelöst und das Kommando über Jütland am 30.4.41 durch 218. I.D. übernommen. Sitz des Kommandos der 218. Inf.Div. wurde Silkeborg.

Gem. Befehl 218. I.D. Ia/Ib 155/41 geh. v. 7.4.41 traten mit der Verlegung der Division nach Jütland die le. Inf. Kol. der 3 Inf.Rgtr. unter den Befehl des Div.Nachschubführers 218 mit folgenden Bezeichnungen:

– 4 –

– – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – –

– 4 –

le. Inf. Kol. I.R. 323 = 7. le. Fahrkolonne 218
le. Inf. Kol. I.R. 386 = 8. le. Fahrkolonne 218
le. Inf. Kol. I.R. 397 = 9. le. Fahrkolonne 218
(vergl. auch Verfügung W.K.III, I b/Mob A.Z. II A Nr. 05129/41 geh. vom 21.5.41).

Sie wurden in Schleswig zusammengezogen (Anlage 1). Das Personal wurde zum A.R. 218 und zur Nachschub-Kp. 218 kommandiert, die Pferde an der Landwirtschaft ausgeliehen.

Die damalige Gruppierung und Unterbrigung der Division (Stand vom 10.5.41) ist aus Anlage 2 ersichtlich.

Standortälteste.
Die vom Bef. Dänemark zu bestätigenden Standortältesten sind hinsichtlich territorialer Belange dem Bef. Dänemark direkt unterstellt.

Aufgaben und taktische Gliederung der Division auf Jütland.
Die Kräftegliederung und Verteilung der Division auf Jütland wurde im Gegensatz zur bisherigen Unterbringung der Division Nr. 160 ausschliesslich den taktischen Erfordernissen angepasst.

Als Hauptgesichtspunkte hierfür kommen in Frage:

1.) Beobachtung und Sicherung hauptsächlich der offenen Westküste Jütlands gegen handstreichartige Unternehmungen von See,

2.) Sicherung gefährdeter Häfen und strategisch wichtiger Punkte gegen Angriffe grösseren Stiles (Esbjerg, Ringköbing, Thyborön, Hirtshals, Skagen, Frederikshavn, Aalborg und die Brücken über den Oddesund und Kleinen Belt),

3.) Überwachung der durch Luftlandungen und Fallschirmspringer gefährdeten Räume (schwach besiedelte, flache Heidegegenden insbesondere nördl. Herning, um Grindstedt (westl. Vejle) und nördl. Hobro.

Die Verteidigung zu Land ist ausschliesslich Aufgabe des Heeres. Ihm sind im x-Falle sämtliche Einheiten der 3 Wehrmachtsteile taktisch unterstellt. Die nach obigen Erfordernissen zu treffenden Massnahmen sind als „Kampfanweisungen“ in den grundlegenden Befehlen des OKW 627/41 g.Kdos. W.F.St-Abt. L (II org) vom 3.5.41 und Bef. Dänemark 118/41 g.Kdos. vom 5.5.41 festgelegt.

Sie berücksichtigen im wesentlichen folgende Forderungen:

1.) Taktisch zweckmässige Kräftegliederung und entsprechende Unter-

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bringung der Truppen,

2.) Tiefengliederung unter Ausscheidung reichlicher Reserven.

3.) Weitgehende Motorisierung insbesondere der Reserven im Hinblick auf die für eine Division aussergewöhnlich groβe räumliche Ausdehnung zum Zwecke einer möglichst beweglichen Kampfführung mit der Möglichkeit einer schnellen Zusammenfassung der Kräfte an Brennpunkten

4.) Weitverzweigtes, auf den wichtigsten Linien mehrfach überlagertes Nachrichtennetz (Anlage 6)

5.) Sicherstellung der Zusammenarbeit mit den Kommandostellen von Luftwaffe und Marine im Interesse der Einheitlichkeit der Kampfführung bei klarer Trennung der Befehlsbefugnisse.

6.) Stete Wachsamkeit und Kampfbereitschaft der Truppen

7.) Aufrechthaltung straffer Manneszucht in und ausser Dienstag

Haupterfordernisse der Kampfführung.

1.) Schutz strategisch, verkehrs- und kriegswirtschaftlich wichtiger Räume und Objekte mit sparsamen Kräften

2.) sofortiger Angriff und Vernichtung des von See oder aus der Luft gelandeten Feindes unter Einsatz zusammengefasster schnell beweglicher Kampfgruppen.

Die „Kampfanweisungen“ für die Division wurden in den Befehlen
218. I.D. I a Br.B.Nr. 49/41 g.Kdos. vom 11.5.41
218. I.D. I b Br.B.Nr. 31/41 g.Kdos. vom 20.5.41 (Versorgung)
218. I.D. I a Br.B.Nr. 91/41 g.Kdos. vom 23.5.41 (Einsatz der Nachrichtenmittel) und
218. I.D. I a Br.B.Nr. 166/41 g.Kdos. vom 19.6.41
im einzelnen festegelegt und das Erforderliche unter Anlegen von Alarmkalendern durchgeführt.

An folgenden 6 Gefahrenpunkten der Küste:
Insel Fanö, Varde, Söndervig, Thyborön, Raer und Hirtshals
und bei den Regimentsstäben in
Hadersleben, Fredericia, Viborg und Aalborg
wurden gem. Befehl 218. I.D. I a Br.B.Nr. 91/41 g.Kdos. vom 23.5.41 nur für den x-Fall bestimmte Funktrupps mit stationären 30 Wattgeräten zur direkten Verbindung mit Divisions-Kommando Silkeborg eingesetzt.

Der Divisionsbereich Jütland wurde wie folgt eingestellt:
Abschnitt Jütland-Süd       I.R. 323 Kommandeur Oberst v. Dewitz
Abschnitt Jütland-Mitte     I.R. 386 Kommandeur Oberstleutnant Manitus
Abschnitt Jütland-Nord     I.R. 323 [i.e. 397] Kommandeur Oberstleutnant v. Busse

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Die Abschnitte wurden seitens der Regimenter in Unterabschnitte aufgeteilt. Die Truppen wurden gegliedert in
1.) unmittelbar an der Küste eingesetzte Einheiten
2.) Unterabschnitts-Reserven
3.) Abschnitts-Reserven
4.) der Division unmittelbar unterstellte Reserven.
(Kräftegliederung siehe Anlage 3).

Im Interesse schnellerer Beweglichkeit wurden insbesondere die Reserven aus den Kfz.-Beständen der Division motorisiert. Die Motorisierung weiterer Truppenteile für den x-Fall durch zivile dänische Kfz.-Bestände vorbereitet und kalendermäβig festgelegt worden.

Divisions-Gefechtsstände wurden zusätzlich in Aalborg, Holstebro und Varde erkundet.

Mit den Kommandostellen von Luftwaffe und Marine wurde sowohl durch das Divisions-Kommando als auch durch die Abschnitts- und Unterabschnitts-Kommandeure Verbindung aufgenommen und sichergestellt.

Umgliederung im Abschnitt Jütland-Mitte.
Mitte Mai 1941 wurde (unter Berücksichtigung des grundlegenden Befehls OKW 627/41 g.Kdos. W.F.St/II (Ia/op/II org.) vom 3.5.41 „Aufgaben und Befugnisse der Wehrmachtsteile zur Verteidigung der Küsten im gesamten Kriegsgebiet“ und Verfügung Bef. Dänemark Ia 118/41 g.Kdos. vom 7.5.41) eine Umgliederung der Division insbesondere im Abschnitt Jütland-Mitte nach Befehl 218. I.D. Ia/Op 49/41 g.Kdos. vom 11.5.41 vorgenommen.

An gefährdeten Punkten an der Küste wurden gem. Bef. Dänemark I a 118/41 g.Kdos. II. Angel. vom 6.5.41 Feldstellungen für Infanterie und Artillerie laut Karte (Anlage 3) ausgebaut bezw. festgelegt und in die „Kampfanweisungen“ eingearbeitet.

Aufstellung von Heeres-Küstenbatterien (HKB)
Gem. Befehl des Bef. Dänemark Ia 551/41 geh. vom 29.4.41 wurden unter Bezug auf Verfügung OKH Chef H Rüst und BdE AHA Ia (II) Nr. 8546/41 geh. vom 21.4.41 der Division 7 Heeresküstenbatterien:
521, 524, 525, 535, 538 und 540
zugeteilt.

Für personelle und materielle Ausstattung ist KAN und KStN 453a (gek.) vom 31.1.41 festgelegt. Für jede Batterie wurden 4 Geschütze 10,5 cm K 331 (f) frz. L 13 S zugewiesen. Die Unteroffiziere und Mannschaften waren von 218. I.D. zu stellen. Sie wurden zum

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Teil dem A.R. 218, zum Teil der Infanterie entnommen. Die Offiziere wurden der Division vom OKH zugewiesen.
Gem. Verfügung Bef. Dänemark Ia 597/41 geh. v. 7.5.41 wurden je 2 Offiziere – darunter die Batteriechefs – der Heeresküstenbatterien zu einem Lehrgang für Schiessen gegen Seeziele zur Lehr- und Ersatz-Abteilung für Eisenbahnartillerie (mot) 100 nach Rügenwalde kommandiert.
Unteroffiziere und Mannschaften wurden durch Anforderung bei den zuständigen Ersatztruppenteilen ersetzt.
Die Batterien waren ab 25.6.41 feuerbereit in Stellung (siehe Anlage 5).
Sie wurden mit Befehl Bef. Dänemark Ia 851/41 vom 27.6.41 dem Marinebefehlshaber Dänemark unterstellt.

Einsatz von Küstensperrbatterien.
Gem. Bef. Dänemark Ia 128/41 geh.Kdos. vom 13.5.41 wurden zur Unterstützung der Kriegsmarine bei der Sperrung der Wasserstrassen um Seeland und Fünen an folgenden Punkten Batterien des A.R. 218 eingesetzt und dem Marinebefehlshaber taktisch unterstellt:
1.) 3./A.R. 218 auf Saltholm bei Kopenhagen
2.) 1./A.R. 218 auf Laaland bei Kappel
3.) 2./A.R. 218 auf Langeland bei Nordenbro
4.) 6./A.R. 218 auf Aebeltoft-Halbinsel bei Hasenöre

Seitens des Marinebefehlshaber Dänemark wurden die Batterien zu 1.) – 3.) dem Kommandeur der M.A.A. 509 taktisch unterstellt. Die Batterien gingen in der Zeit vom 25. bis 31.5.41 in Stellungen (Feuerstellung siehe Anlage 4).

Verstärkung der Küstensicherung.
Mit Verfügung OKW Nr. 627/41 g.Kdos. W F St Abt. L (I op/II org.) vom 3.5.41 (Zusammenfassende Richtlinien für die Kampfführung an den Küsten) und Befehl Bef. Dänemark I a Nr. 125/41 g.Kdos. vom 9.5.41 wurde eine Verstärkung der Küstensicherung befohlen. Im wesentlichen waren die in diesen Richtlinien enthaltenen Anordnungen durch die Maβnahmen der Division bereits durchgeführt. Zusätzlich wurde lediglich die Insel Fanö von den Truppen der 218. Inf.Div. besetzt.
In Berücksichtigung des o.a. Befehls beantragte die Division die Bildung einer Kampfgruppe im Umfang einer durch schwere Infanteriewaffen verstärkten Kompanie zum Schutz der auf dem Hanstholm

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bei Hanstedt Anfang Mai 1941 in Stellung gegangenen schweren Seezielbatterien der Kriegsmarine vor handstreichartigen feindlichen Unternehmungen. Der mit Bef. Dänemark I a Nr. 129/41 g.Kdos. vom 13.5.41 und mit 218. I.D. Ia Nr. 65/41 g.Kdos. vom 16.5.41 befohlene Einsatz wurde am 19. und 20.5.41 durch III./I.R. 397 durchgeführt. (Kräftegliederung siehe Anlage 4).
Um die Einsatzbereitschaft der auf dem Hanstholm befindlichen Batterien der Kriegsmarine und der zu ihrem Schutze aufgestellten Kampfgruppe des Heeres zu überprüfen, wurde am 29.5.41 befohlene Kampfübung durchgeführt, die die Zweckmäβigkeit der Aufstellung der Kampfgruppe ergab.

Unterstellung 4./Landes-Schützen Btl. 809.
Zur Sicherung des Platzes Aalborg und Unterstützung des Wachdienstes wurde die 4./Landes-Schützen Btl. 809 gem. Befehl Bef. Dänemark I a 713/41 geh. vom 30.5.41 der 218. Inf.Div. und von seiten der Division der Ortskommandantur Aalborg (L) unterstellt. Eintreffen in Aalborg am 12.6.41.

Abschuss eines engl. Flugzeuges.
Am 25.6.41, 8,00 Uhr werde durch ein le. M.G. der 1./I.R. 386 in Thyborön 1 Maschine von einer im Tiefflug angreifenden englischen Kampfflieger –Kette vom Typ Bristol-Blenheim abgeschossen. 1 Engländer wurde gefangengenommen, 2 kamen ums Leben.

Harpune Nord.
Mit Befehl Bef. Dänemark I a Br.B.Nr. 6/41 g.Kdos. (Harpune Nord) vom 12.5.41 waren 4 durch schwere Infanteriewaffen und Pionier verstärkte Abteilungen aufzustellen und für besondere Verwendung auszubilden. In Verbindung hiermit waren die 4 Abteilungen in Hafenstädten der Ostseeküste unterzubringen.
Hierdurch wurde erneut eine durchgreifende Umgliederung der Division in taktischer und unterbringungsmäβiger Hinsicht nötig. Die Kampfanweisungen und Alarmkalender wurden neu aufgestellt und die Motorisierung der Eingreifgruppen entsprechend geregelt.
Im Zusammenhang mit der g.Kdos. „Harpune Nord“ war umfangsreiche

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Berechnungen und Erkundungen taktischer und versorgungstechnischer Art durchzuführen. Die Vorbereitungen und Ausbildungsvorhaben der Angelegenheit (Harpune Nord) erforderten umfangsreiche Organisations-Arbeiten und verursachten einen ungewöhnlich starken g.Kdos.-Schriftverkehr zwischen den Stäben der Division.

Einsatz der schwimmender Verbände der Kriegsmarine.
In einer Besprechung am 28.6.41 in Silkeborg zwischen dem Befehlshaber Sicherungsstreitkräfte Ostsee (B.S.O.), Aarhus, Admiral Stohwasser, (A 1 Korv.Kpt. Pieper) und dem Kommando 218. I.D. wurde die Unterstützung der Division durch Artillerie schwimmender Verbände bei Feindlandungen an den Küsten Nord-Jütlands durch Schaffung entsprechender Schiessunterlagen und Nachrichten-Verbindungen sichergestellt.

Neuausgabe KStN und KAN.
Die Neuausgabe der KStN und KANN für das Feldheer gemäss Verfügung OKH Chef H Rüst u BdE A.Z. 12 72/88 Nr. 1900/41 geh. AHA St A N H.Dv. vom 2.5.41 erhielt die Division am 10.6.41.

Hiernach ist die Division nach Gliederung „Reich“ (R) auszustatten mit Ausnahme des Pi.-Btl. 218 und der Div.-Nachr.-Abt. 218, die nach Gliederung Landwehr (Lw) ausgerüstet werden.

Wesentliche, die Verwendung der Truppe beeinträchtigende Änderungen ergaben sich gegenüber den bisherigen Nachweisungen nicht.

Beim Stab des A.R. sind die Nachrichten-Züge und der Wettertrupp und bei den Abteilungsstäben der Nachrichten-Zug und die A.V.T. zu Stabsbatterien zusammenzufassen. Die Mannschaften der Sanitätskompanie und des Kr.Kw. Zuges sind mit Gewehr 98 K auszurüsten.

Auch bezüglich der Motorisierung ergaben sic haus den neuen Nachweisungen nur geringfügige Änderungen.

Ausbildung.
Während der Zeit der Abstellung der Division vom 3.7.40 – 17.3.41 als Urlaubsdivision befanden sich bis zu 75 % der Unteroffiziere und Mannschaften auf Wirtschaftsurlaub. Nach dem Wiederaufruf der Division wies der Ausbildungsstand der Truppe begreiflicherweise grosse Lücken auf. Wenn auch der gröβte Teil der Offiziere und ein hoher Prozentsatz der Unterführer während dieser Zeit auf

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praktischen und theoretischen Lehrgängen ausgebildet wurden, so war dem Ausbildungsvorhaben der Division doch ein weitliegendes Ziel zu stecken.

Während der Unterbringung auf Seeland und Fünen wurde das Schwergewicht auf formales Exerzieren und Wachdienst gelegt, um die Disziplin der Truppe wiederherzustellen. Daneben wurden Scharfschieβen im verstärkten Masse durchgeführt, um den Mann wieder mit seiner Waffe vertraut zu machen.

Erst nach erfolgter Verlegung nach Jütland konnte eine planmäβige Gefechtsausbildung der Division beginnen. Bei der Infanterie wurde die neue H.Dv. 130/2a zu Grunde gelegt und systematisch durchgearbeitet. Die Ausbildung im Gruppen und Zugverband wurde mit Ende Mai 1941 abgeschlossen und in Besichtigungen überprüft.

Die weiträumige Unterbringung und teilweise Aufsplitterung der Einheiten in kleine Wachgruppen konnte naturgemäβ keinen gleichmäβigen Ausbildungsstand ergeben.

Die anschliessende Gefechtsausbildung im Kompanieverband begegnet Schwierigkeiten insofern, als bei der intensiven Feldbestellung und Wiesenbewirtschaftung Dänemarks wenig geeignetes Übungsgelände zur Verfügung steht. Nach der Aufstellung der 4 Abteilungen (Harpune Nord), die insbesondere beim I.R. 386, das 2 Abteilungen stellt, erhebliche Teile der Regimenter beansprucht, ist eine Gleichmässigkeit der Gefechtsausbildung innerhalb der Division schwerlich zu erzielen.

Um so erfolgreicher wird die Ausbildung der 4 Abteilungen nach den Gesichtspunkten der neuesten Taktik und unter Anwendung der modernsten Kampftechnik betrieben.

Ausbildung der Artillerie.
Der schiesstechnische Ausbildungsstand der Artillerie hat sich wesentlich gehoben. Es konnten zahlreiche Scharfschiessen durchgeführt werden, da genügend geeignete Schiessplätze und Artillerie-Flieger zur Verfügung stehen und Schiessen auf Seeziele wenig Schwierigkeiten begegnet, zumal ein Teil der Artillerie ständig in Küstenstellung liegt.

Die Ausbildung des A.R. 218 ist mit den Ausbildungsbefehlen des A.R. 218 Nr. 1 – 4 eingehend geregelt. Danach war die Einzelausbildung zum 9.6.41 abzuschliessen. Für die Beendigung der Verbandsausbildung ist zunächst ein Termin zum 26.7.41 gesetzt.

Für grosse Teile der Nachrichtentruppe ist mit Rücksicht auf

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ihren dauernden Einsatz, der durch die räumliche Ausdehnung der Division bedingt ist, eine einheitliche technische Ausbildung und die Teilnahme an Übungen im grösseren Verband stark eingeschränkt.

Die Ausbildung der Pioniere und Infanterie-Pioniere findet im Rahmen der 4. Abteilungen „Harpune Nord“ günstige Gelegenheit, die Zusammenarbeit mit der Infanterie in allen Zweigen der Pioniertechnik intensiver als sonst zu gestalten.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Folgen der Urlaubs-Abstellung der Division überwunden sind und die volle Schlagkraft der Truppe in den nächsten Wochen wiederhergestellt sein wurde.

Wichtige Besprechungen, Besichtigungen und Besuche.

 

Wichtige Besprechungen, Besichtigungen und Besuche.

 

25.3. Meldung des Divisions-Kommandeurs beim Befehlshaber der deutschen Truppen in Dänemark,   Kopenhagen.
Anfang April Besuch des Divisions-Kommandeurs bei dem dänischen König S.M. Christian X., Amalienborg beim deutschen Gesandten Minister von Renthe-Finck, Kopenhagen und verschiedene höhere Kommandostellen der deutschen und dänischen Wehrmacht und Bhörden
12.-16. April in dienstlicher Abwesenheit des Kommandeuers Vertretung Oberst von Dewitz, Kdr. I.R. 323
5.-7. Mai Besichtigungsfahrt des Divisions-Kommandeurs im Abschnitt Jütland-Mitte und Jütland-Nord
8.5. Kommandeurbesprechung beim Divisions-Kommando, Silkeborg betr. Kampfanweisungen
11.-13. Mai Besichtigungsfahrt des Divisions-Kommandeurs im Abschnitt Jütland-Mitte und Jütland-Süd
13.-15. Mai Besichtigungsfahrt des Befehlshabers der deutschen Truppen in Dänemark im Abschnitt Jütland-Nord.
15.5. Eintreffen des Befehlshabers der deutschen Truppen in Dänemark beim Divisions-Kommando in Silkeborg betr. Übung Hansted
16.5. Kommandeurbesprechung beim Divisions-Kommando, Silkeborg betr. Übung Hansted
16.-20. Mai in dienstlicher Anwesenheit des Divisions-Kommandeurs Vertretung Oberst von Dewitz, Kdr. I.R. 323

 

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20.-21. Mai Besichtigungsfahrt des Befehlshabers der deutschen Truppen in Dänemark im Abschnitt Jütland-Süd
20.-22. Mai Besuch Generalmajor Schröder, Kommandeur Division Nr. 153 Potsdam.
Instruktionsfahrt im Bereich der 218. I.D.
23.5. Besichtigung des Divisions-Kommandeurs der   Marine-Stellungen auf dem Hanstholm.
29.5. Teilnahme des Divisions-Kommandeurs an der Kampfübung   zum Schutze der Seezielbatterien und Infanterie Kampfgruppe Hanstholm.
1.6. Besichtigungsfahrt des Divisions-Kommandeurs im   Abschnitt Söndervig, Nymindegabe (westl. Ringköbing)
3.-10. Juni Dienstreise des Divisions-Kommandeurs nach Berlin zur   Teilnahme an einer Besprechung der Kommandeure des Streifendienstes beim OKH.
Vertretung: Oberst von Dewitz, Kdr. I.R. 323
13.6. Kommandeur-Besprechung beim Divisions-Kommando   Silkeborg, betr. Harpune Nord
14.6. Vertretung des Ia Major von Bodenhausen durch   Oberstleutnant Manitius, Kdr. I.R. 386
15.6. Besichtigungsfahrt des Divisions-Kommandeurs zur   6./A.R. 218 Feuerstellungen bei Elsegaarde, Unterkünfte in Grenaa.

16.-17. Juni

 

Besichtigungsfahrt des Divisions-Kommandeurs   Truppenübungsplatz Oksböl, Insel Fanö. Teilnahme an einer Übung der   Übungsabteilung I (Harpune Nord) Hadersleben.
18.6. Kommandeur-Besprechung beim Divisions-Kommando,   Silkeborg.
Vortrag Oberstleutnant Henke, A.O.K. Norwegen betr.   Harpune-Nord.
20.-21 Juni Besichtigungsfahrt des Divisions-Kommandeurs im Abschnitt Jütland Nord.
25.6. Besichtigungsfahrt des Divisions-Kommandeurs zur  6./A.R. 218 in Grenaa.
26.6. Besichtigungsfahrt des Divisions-Kommandeurs zur 5./A.R. 218 in Viborg.
26.6. Eintreffen Chef des Stabes beim Befehlshaber der deutschen Truppen in Dänemark, Oberstleutnant Graf von Brandenstein-Zeppelin in Silkeborg
anschliessend Besichtigungsfahrt bis 28.6. durch die   Abschnitte Jütland-Mitte, Jütland-Nord und Jütland-Süd.
28.6. Besuch Konter-Admiral Stohwasser (A 1 Korv.Kpt. Pieper)
Rücksprache betr. Unterstützung des Heeres durch   Artillerie Schwimmender Verbände.

 

Rigsarkivet, Håndsskriftssamlingen XVI, pk. 61 læg 813 (= Danica 1000 sp. 4 fr. 004448-62)

Bundesarchiv, Abteilung Militärarchiv: RH 26-218/4

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Tätigkeitsbericht vom 1.7.41 – 3.1.42

(Fortsetzung des Tätigkeitsberichtes vom 1.3.41 – 30.6.41)

 

 

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1.) Kampfanweisungen.
Um die Einsatzbereitschaft der Division sicherzustellen bezw. zu verstärken, wurden folgende Maβnahmen durchgeführt:Allgemeines
Auf Grund der von der Division Abt. Ia vorgenommenen Durchsicht der wichtigsten Kampfanweisungen, Alarmkalender sowie der Wachvorschriften und besonderen Postenanweisungen der an der Westküste eingesetzten Feldwachen wurden einheitliche Richtlinien zur Aufstellung der Kampfanweisungen entworfen und am 10.7.41 in einer Adjudantenbesprechung durchgearbeitet.An Hand dieser Richtlinien vom 10.7.41 nebst Durchführungsbestimmungen vom 29.7.41 wurden im Laufe des August 41 sämtliche Kampfanweisungen der Division grundlegend neu bearbeitet bezw. ergänzt und von der Abt. Ia in Stichproben überprüft.„Wachverstärkung“.
Mit Befehl 218. I.D. Ia 758/41 geh. vom 1.9.41 (Anlage 1) wurde zwecks einheitlicher Regelung innerhalb des Divisionsbereichs eine allgemeine Anordnung für die Verstärkung der Abwehrtätigkeit der Wachen, Posten und Streifen in ungeklärten Lagen festgelegt.Morgenmeldungen.
Mit 218. I.D. Ia 20.8.41 (Anlage 2) wurde zwecks Schulung im Meldewesen die Abgabe von „Morgenmeldungen“ seitens der unmittelbar an der Westküste eingesetzten Einheiten der Division befohlen. Gelegentlich besonders festgesetzter Übungen wurde festgestellt, dass die fernmündlichen Meldungen sämtlicher Einheiten im Divisionsbereich innerhalb 20 Minuten beim Divisionskommando eintreffen können.Durchsageverteiler.
Mit 218. I.D. Ia  vom 27.8.41 (Anlage 3) wurde zur Durchgabe gleichlautender, für alle Einheiten gelichzeitig bestimmter Fernsprüche (insbesondere Alarmbefehle) ein Durchsageverteiler festgelegt, durch den im gegebenen Falle eine Überbelastung des Fernsprechnetzes vermieden wird.FlugaBwehr, Fallschirmjäger.Um eine einheitliche Regelung innerhalb der Division sicherzustellen, sind durch Befehl 218. I.D. Ia 754/41 geh. vom 1.9.41 (Anlage 4) die zur aktiven Flugabwehr zu ergreifenden Massnahmen angeordnet und ihre kalendermässige Festlegung bei den einzelnen Einheiten befohlen worden.- 2 — – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – — – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – —

2 -Die gem. Bef. Dänemark Ia 600/41 geh. vom 11.6.41 gegen die Angriffe von Fallschirmjägern in den einzelnen Standorten des Divisionsbereiches zu schützenden wichtigen Objekte wurden mit 218. I.D. I a 580/41 geh. vom 19.7.41 kalendermäβig festgelegt.Luftschutz.
Die gem. Reichsminister der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe (Inspektion des Luftschutzes) 41 d 19.19 Nr. 7568/41 geh. (23 F) vom 15.7.41 und Bef. Dänemark Ia/Gabo 111/41 geh. vom 30.6.41 bezüglich des Luftschutzes in Barackenlagern und der Aufstellung von Brandwachen im Selbstschutz zu treffenden Maβnahmen wurden innerhalb des Divisionsbereiches geregelt.Schutz Hanstholm.
Der infanteristische Schutz der schweren Seezielbatterien auf dem Hanstholm wurde weiter ausgebaut. Die hierfür besonders eingesetzte Kampfgruppe Eremit wurde unter dem 3.9.41 in das neu erstellte Barackenlager Nörtorpgade (c. 2 km südostwärts Hansted) verlegt. In Zusammenarbeit mit dem Kommandeur der Marine-Artillerie-Abteilung Hanstholm wurden die Kampfanweisungen für die Verteidigung des Standortes Hanstholm kalendermäβig festgelegt.Alarmfunkstelle Tisted.
In Anbetracht der häufigen Sturmschäden an den Fernsprechleitungen im Unterabschnitt C Jütland Nord wurde mit Rücksicht auf die Wichtigkeit des Platzes Hanstholm am 3.11.41 in Tisted eine Funkstelle (30 Watt Sender) zur unmittelbaren Verbindung mit den Alarmfunkstellen in Aalborg und Silkeborg errichtet.Eisenbahnbrücke Limfjord.
Um Truppenverschiebungen über den Limfjord in Aalborg bei einer evt. Beschädigung der einzigen dort vorhandenen Strassenbrücke sicherzustellen, wurde am 20.8.41 durch die Standortkommandantur Aalborg im Zusammenarbeit mit Pi-Btl. 218, der dänischen Polizei und der dänischen Staatsbahn eine Erprobung der Eisenbahnbrücke über den Limfjord als Behelfsstraβenbrücke durchgeführt. Die Übung hat gezeigt, daβ die Eisenbahnbrücke als straβenbrücke im Eisenbahnverkehr nach Durchführung entsprechender Vorbereitungen benutzbar ist.Übersetzmittel über den Limfjord.
Da über den Limfjord nur bei Aalborg und bei Oddesund je eine Brücke führt, wurde zwecks Sicherstellung einer ungehinderten Überquerung des Limfjordes bei Truppenverschiebungen mit 218. I.D. I a 861/41 geh. vom 9.10.41 die Erfassung und kalendermäβige Festlegung- 3 — – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – — – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – —

3 -der im Bereich des Abschnittes Jütland-Nord und Jütland-Mitte befindlichen Übersetzmittel über den Limfjord (Fähren, Motorboote, Kähne und sonstige Schiffe) durchgeführt.Verbindungsaufnahme mit dem in Nordschleswig jenseits deutsch-dänische Grenze untergebrachten Truppen.
Auf Befehl der Division wurde Anfang Juli 41 mit den jenseits der Südgrenze des Divisionsbereichs (Reichsgrenze) befindlichen Truppen bezügl. der Abwehr feindlicher Landungsversuche von See oder aus der Luft Verbindung aufgenommen. Mit Verfügung Bef. Dänemark Ia 979/41 geh. vom 2.7.41 hatte die Division mit Kdr. der Division Nr. 190 (Generalmajor Wolff) in Neumünster auf Grund der von Gen.Kdo. X Ia 08/970/41 geh. vom 6.7.41 herausgegebenen Richtlinien für die Bekämpfung von Fallschirmjägern und Luftlandetruppen die Zusammenarbeit der beiden benachbarten Grenzabschnitte sicherzustellen. Die Vereinbarungen wurden auf Grund der anlässlich eine Besuches des Gen.Maj. Wolff beim Div.-Kdo. geführten Besprechungen mit 218. I.D. 781/41 geh. vom 7.9.41 und Anlagen schriftlich festgelegt. (Truppengliederung der jenseits der deutsch-dänischen Grenze liegend Truppe, Anlage 5).Zusammenarbeit mit Marine.
Um im allgemeinen die Fühlungnahme und Zusammenarbeit mit der Kriegsmarine enger zu gestalten, wurde in regelmäβigen Zeitabschnitten mit den Kommandanten im Abschnitt dän. Westküste, Esbjerg (Korvettenkapitän Steckelberg) und im Abschnitt Nordjütland, Frederikshavn (Korvettenkapitän Becker) Verbindung aufgenommen. Es wurde ferner eine Vereinbarung getroffen, daβ sich die Dienststellen der Kriegsmarine laufend mit der Division über Feindnachrichten sofort verständigen und unterrichten. Im Einvernehmen mit diesen Dienststellen wurden die im Divisionsbereich an der Küste eingesetzten Feldwachen angewiesen, bezügl. verdächtigter Fahrzeuge auf See ausser an ihre vorgesetzten Dienststellen gleichzeitig an den zuständigen Marine-Abschnitt-Kommandanten auf kürzestem Wege Meldung zu erstatten.Zusammenarbeit mit der Luftwaffe.
Mit der Luftwaffe (Flugabwehrkdo. Aarhus) wurden Meldungen bezügl. Einflug feindl. Flieger und Bombenabwürfe laufend ausgetauscht.Heeresküstenartillerie.
Fortlaufend wurde der Ausbau der Feuerstellungen und Unterkünfte der H.K.B. durch die Division überwacht und ihr kampftechnischer Einsatz sowie ihr infanteristischer Schutz geregelt. 218. I.D. Ia 513/41 geh. vom 7.7.1941.- 4 — – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – — – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – —

4 -Mit Verfügung Bef. Dänemark Ia 947/41 geh. vom 17.7.41 wurden die H.K.B. dem mit gleicher Verfügung aufgestellten Stab H.K.A. Dänemark (Standort Fredericia, später Kolding, Kdr.: Oberstlt. Münchow) unterstellt. In wirtschaftlicher Beziehung und bezügl. des Munitionsnachschubs bleiben sie der 218. I.D. zugeteilt.Gem. Bef. Dänemark Ia 1379/41 geh. vom 22.9.41 wurde die H.K.B. 521, bisher bei Elsegaarde, etwa 1 km ostw. Hirtshals,
die H.K.B. 539 (bisher Kappel, Laaland) etwa 1 km nordostw. Vigsö, ostw. Hansted.
die H.K.B. 534 (bisher auf Saltholm) etwa 1 km westl. Klitmöller,
die H.K.B. 522 (bisher auf Langeland) nordwestl. Lyngby, etwa 11 km nördl. Agger.
zusätzlich eingesetzt.
Die H.K.B. 521 und 534 waren ab 15.11.41 feuerbereit.
Am 8.12.41 wurde Stab H.K.A. von Kolding nach Thisted verlegt.
H.K.B. 522 seit 19.12.41, H.K.B. 539 seit 20.12.41 feuerbereit.VGAD (K)
Mit dem VGAD (K) – Verstärkter Grenz-Aufsichts-Dienst (Küste) – wurden im Verfolge einer am 8.7.41 beim Div.Kdo. in Silkeborg erfolgten Rücksprache mit Reg.-Rat Sperber vom Oberfinanzpräsidium Nordmark in Einvernehmen mit Kriegsmarine, der der VGAD unterstellt ist, Vereinbarungen über Zusammenarbeit im Küstenschutz getroffen und in die Kampfanweisung der Division und in die vom Kdt. im Abschn. dän. Westküste  ausgefertigten Wachvorschriften des VGAD aufgenommen. Vereinbarungen wurden mit Kdt. im Abschnitt Nordjütland bezügl. der dort eingesetzten Küsten- und Hafenwachen der Kriegsmarine getroffen und in deren Dienstvorschriften festgelegt. Übersicht über sämtliche VGAD, Marine- und Küstenwachen siehe Anlage 6.2.) Änderungen der Truppeneinteilung innerhalb der Division
Verlegung 9./A.R. 218.
Nach Fertigstellung der hierfür vorgesehene Baracken im Lager Lindholmhöhe wurde 9./A.R. 218 am 21.7.41 von Viborg nach Lindholmshöh verlegt.Abgabe Werkstattzug 218.
Gem. Fernschreiben Bef. Dänemark, Qu. 364/41 geh. vom 5.8.41 bezw. 218. I.D. V/Ib 455/41 geh. vom 6.8.41 wurde der Werkstattzug 218 an die 93. I.D. abgegeben. Die Einheit war auf Kriegsstärke zu bringen.Verlegung aus Anlass der Auflösung der Stossabteilungen.
Nach der gem. Bef. Dänemark I a 104/41 g.Kdos. vom 8.8.41 und am 25.8.41 erfolgten Auflösung der Übungsabteilungen (Harpune Nord)-

5 — – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – — – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – — 5 -wurden die zu den Übungsabteilungen gehörenden Einheiten in ihre alten Standorte zurückverlegt. Gleichzeitig wurde eine durch Bef. Dänemark Ia 1168/41 geh. vom 18.8.41 genehmigte Umgliederung im Abschnitt Jütland Mitte durchgeführt, sodaβ die Division am 28.8.41 in der aus Anlage 7 ersichtlichen Weise untergebracht war.Verlegung der zur Sperrung der Wasserstrassen eingesetzten Batterien.
Gem. Bef. Dänemark Ia 1333/41 geh. vom 12.9.41 wurden in der Zeit vom 20.-23.9.41 die zur Sperrung der Wasserstrassen auf Saltholm, Laaland und Langeland eingesetzten Batterien der I./A.R. 218 nach Kopenhagen und die zu dem gleichem Zweck bei Abeltoft eingesetzte 6./A.R. 218 nach Grenaa zurückverlegt.Abgabe von Infanterie-Einheiten der Division.
Der durch Bef. Dänemark Ia 1408/41 geh. vom 27.9.41 im Abschnitt Jütland-Süd für 9. und 10.10.41 genehmigte und bereits in die Wege geleitete Austausch des I./323 und III./323 fand mit Rücksicht auf die vom OKH befohlene Abgabe des I./I.R. 323 zu anderweitigen Verwendung ausserhalb des Divisionsverbandes nicht statt.Gem. Bef. Dänemark Ia 1432/41 geh. vom 30.941 und Bef. Dänemark Ia 1436/41 geh. vom 1.10.41 waren von der Division – 218. I.D. Ia 833/41 geh. vom 30.9.41 – zu anderweitiger Verwendung abzugeben:
I./I.R. 323
1. u. 5./I.R. 386
1. u. 8./I.R. 397Die Einheiten waren auf volle Kriegsstärke zu bringen. Marschbereitschaft war bis zum 3.10.41 24,00 Uhr herzustellen. Nach mehrfachem Hinausschieben der Abtransportzeiten wurden die Einheiten am 14. und 15.10.41 in Marsch gesetzt.1. Abgabe der IV./A.R. 218
Gem. Bef. Dänemark Ia 1447/41 geh. vom 8.10.41 war die IV./A.R. 218 sofort zum Abtransport nach dem Südosten bereitzustellen. Die Abteilung war auf Kriegsstärke auszufüllen. Marschbereitschaft wurde durch 218.J.D. Ia 858/41 geh. vom 8.10.41 für den 10.10.41 angeordnet. Der Abtransport der Abteilung wurde am 12. und 13.10.41 durchgeführt.Verlegung I./A.R. 218 von Kopenhagen nach Jütland.
Dem. Bef. Dänemark Ia 1447/41 geh. vom 8.10.41 bezw. 218 J.D. Ia 859/41 geh. vom 8.10.41 wurde die I./A.R. 218 zwichen dem 13. und 15.10.41 von Kopenhagen nach Jütland verlegt und zwar:
Stab I./A.R. 218 und 3./A.R. 218                       nach Kolding
1./A.R. 218                            nach Hadersleben
2./A.R. 218                            nach Ribe.- 6 — – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – — – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – –

6 -Verlegung aus Anlass der Abgabe der Infanterie-Einheiten
Gem. Bef. Dänemark Ia 1463/41 geh. vom 1.10.41 bezw. 218. I.D. Ia 836/41 geh. vom 1.10.41 wurden aus taktischen Gründen in der Zeit vom 14.-15.10.1941 die
7./I.R. 323 von Fredericia nach Tondern
7./I.R. 323 von Herning      „     Ulfborg
3./I.R. 386 von Lemvig nach Vemb
verlegt.Als Ersatz der abgegebenen 8./I.R. 397 war gem. 218. I.D. Ia 868/41 geh. vom 10.10.41 aus je 1 Zug s.M.G. und 1 s.Gr.W.-Gruppe der 4./I.R. 397 und 12./I.R. 397 die „M.G.-Kompanie II./I.R. 397 Brönderslev“ bis 20.10.1941 zusammenzustellen.Verlegung 9./I.R. 386.
Gem. Befehl 218. I.D. Ia 874/41 geh. vom 11.10.1941 wurde die 9./I.R. 386 mit Genehmigung Bef. Dänemark Ia 1502/41 geh. vom 13.10.1941 von Viborg nach Herning verlegt.

Rückführung der IV./A.R. 218
Gem. Bef. Dänemark Ia 1531/41 geh. vom 18.10.41 war die IV./A.R. 218 nach Dänemark zurückzuführen und in die 218. J.D. wieder einzugliedern.
Als neue Standorte wurden befohlen:
Stab und Stabsbattr.
IV./A.R. 218                      Kopenhagen
10./A.R. 218                      Kopenhagen
12./A.R. 218                      Kopenhagen
11./A.R. 218                      AarhusDie Abteilung traf in den zugewiesenen Unterkünften zwischen dem 21. und 23.10.41 ein. Der Stand der Truppengliederung vom 26.10.41 ergibt sich aus Anlage 8.Die Abteilung war über Wien bis Kilsilva (Bulgarisch-rumänische Grenze) transportiert worden, wo sie von dem Bahnhofsvorstand die Mitteilung erhielt, dass ein Befehl zur Rückkehr der Abteilung (wahrscheinlich von der Transportkommandantur Budapest) eingegangen ist.Umgruppierung im Abschnitt Jütland-Mitte.
Gem. 218. I.D. Ia 889/41 geh. vom 18.10.41 wurde die 9./I.R. 386 am 22.10.41 von Herning nach Viborg zurückverlegt. Die mit dem gleichen Befehl angeordnete Verlegung der 6./A.R. 218 von Grenaa nach Herning fand am 4. und 5.11.41 statt.Gem. 218. I.D. Ib 641/41 geh. vom 4.11.41 wurde zum weiteren Ausbau des Lagers Oksböl die le.Pi.-Kol. 218 mit dem 10.10.41 von Aarhus auf- 7 — – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – — – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – —

7 -den Truppenübungsplatz Oksböl verlegt.Gem. 218. I.D. Ia 937/41 geh. vom 11.11.41 wurde I./I.R. 386 am 21.11.41 gegen III./I.R. 386 ohne 10./I.R. 386 ausgetauscht.Abgabe der Infanterie-Geschütz-Kompanien
Gem. Bef. Dänemark Ia 1646/41 geh. vom 13.11.41 und 218. I.D. Ia 947/41 vom 13.11.41 waren die Inf.-Gesch.-Kompanien der 3 Inf.-Regimenter ohne je 1 le Zug zur anderweitigen Verwendung abzugeben. Sie waren auf Kriegsstärke zu bringen.Marschbereitschaft wurde für den 15.11.41  12.00 Uhr befohlen. Der Abtransport erfolgte zwischen dem 24. und 26.11.41.Der zurückbleibende Zug der 13./I.R. 397 wurde bei der Kampfgruppe belassen. Die le. Züge der 13./I.R. 323 und 13./I.R. 386 treten zu den Rgts.-Stäben nach Hadersleben bezw. Viborg.Verlegungen im A.R. 218.
Gem. Bef. Dänemark Ia 1697/41 geh. vom 25.11.41 bezw. 218. J.D. Ia 955/41 geh.vom 22.11.41 II.Angel. wurden 5./A.R. 218 am 26.11.41 von Viborg nach Skive, Stab und Stabsbattr. IV.A.R. 218 am 27.11.41 von Kopenhagen nach Aarhus und 10./A.R. 218 am 28.11.41 von Kopenhagen nach Viborg verlegt.2. Abgabe der IV./A.R. 218.
Die gem. Bef. Dänemark Ia 1802/41 geh. vom 16.12.41 mit 218. J.D. Ia 1018/41 geh. vom 14.12.41 befohlene Abgabe der IV./A.R. 218 zur Verwendung im Osten wurde mit Rücksicht auf das Abrücken der gesamten Division gem. OKH Chef II Rüst u BDE Ia 5346/41 g.Kdos. vom 22.12.41 nicht durchgeführt.Einziehung von Feldwachen
Für die Dauer der Wintermonaten wurden folgende Feldwachen an der Küste eingezogen:
Svinklöv                            am 30.9.41
Nymindegab                      am 4.10.41
Vejersstrand                      am 2.11.41
Klitmöller                          am 2.12.41
Stenbjerg                          am 2.12.41.Divisionsreserven.
Die Kampfanweisungen und Alarmkalender wurden hinsichtlich der Divisionsreserven den Truppenverlegungen entsprechend laufend berichtigt bezw. neu festgelegt. 218. I.D. I a 222/41 g.Kdos. vom 11.8.41 und 218. I.D. 370/41 g.Kdos. vom 30.11.41.3.) Änderungen der Kriegsgliederung.
Ausser den unter vorstehender Ziff. 2 aufgeführten Abgaben-

8 — – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – — – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – –

8 -von Einheiten der Division traten in der Kriegsgliederung folgende Änderungen ein:Radfahrkompanien.
Gem. OKH Chef H Ruest u BdE Ia 18784 (I) geh. vom 14.8.41 wurden mit 218. I.D. Ia/IIa/Ib 493/41 die 3./323, 7./386 und 7./397 mit Fahrrädern ausgestattet. Nach der Mitte Oktober erfolgten Zuweisung von 640 Fahrrädern wurde auf Grund einer mündlichen Anweisung des OKH neben den 3 vorgenannten Schützenkompanien auch die 1./Pi.-Batl. 218 mit Fahrrädern ausgestattet. Nach Abgabe der 3./I.R. 323 (ohne Fahrräder) wurde die 7./I.R. 323 als Fahrradkompanie bestimmt.Druckereitrupp.
Auf Grund der Verfügung OKH Chef H Rues tun BdE Ia(I) 18794/41 geh. vom 14.8.41 wurde mit 218. I.D. Ia/IIa/Ib 491/41 geh. vom 19.8.41 durch die Division für A.R. 218 nach KStN 527 vom 1.12.34 ein Druckereitrupp ohne Kfz. aufgestellt. Das Gerät wurde Anfang Oktober zugewiesen. Schlächtereikompanie.
Gem. H.V.-Blatt Teil C Blatt 22 vom 5.8.41 Nr. 680 und Div.-Tagesbefehl Nr. 34 vom 16.8.41 wurde die Auffüllung des Schlächtereizuges 218 zur Schlächterei-Kompanie 218 angeordnet und mit sofortiger Wirkung durchgeführt.Feldgendarmerietrupp c (t mot) 603.
Auf Grund OKH Chef H Ruest und BdE Ia (IV) 16129/41 geh. vom 19.8.41 und 218. I.D. IIa/Ib/Ic 416/41 geh. vom 3.9.41 wurde der Feldgendarmerietrupp c (t-mot) 603 gem. KStN Nr. 2533 c vom 1.12.41 durch die Division aufgestellt und der Division gem. Bef. Dänemark Qu. 401/41 geh. vom 29.8.41 in jeder Beziehung unterstellt sowie auf die Standortkommandanturen Koldung und Viborg, die Ortskommandanturen Apenrade und den Standortältesten Frederikshavn aufgeteilt.Standortkommandanturen
Gem. Bef. Dänemark Qu 403/41 geh. vom 26.8.41 wurden die „Standortkommandanturen“ Kolding und Viborg sowie die Ortskommandantur Apenrade (Nebenstelle der Standortkommandantur Kolding) als bodenständige Kommandanturen der 218. I.D. in jeder Beziehung unterstellt. (218. I.D. Ib 514/41 geh. vom 6.9.41). Nach vorstehenden Zugängen und den unter Ziff. 2 ersichtlichen Abgängen von Truppenteilen der Division ergab sich mit dem Stande vom 1.12.41 die aus der Anlage 9 ersichtliche Kriegsgliederung.-

9 — – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – — – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – —

9 -4.) Ausbildung.
Allgemeine Ausbildungsbefehle.
Nach der Mit Ende Juli beendeten Gefechtsausbildung im Komp.-pp. Verband wurden mit 218. I.D. Ia 644/41 geh. vom 2.8.41 (Anlage 10) Richtlinien zur weiteren Ausbildung der Division für den Zeitabschnitt August – September 1941 und mit 218. I.D. Ia 759/41 geh. vom 1.9.41 (Anlage 11) für den Ausbildungsabschnitt vom 15.10 – 23.12.41 gegeben. Es werden ferner folgende Ausbildungsbefehle erlassen:
218. I.D. Ia vom 22.10.41 (Anlage 12)
218. I.D. Ia vom   5.11.41 (Anlage 13)Ausbildungslehrgänge.
Mit
218. I.D. Ia vom 29.9.41                       (Anlage 14)
218. I.D. Ia vom 14.10.41                      (      „      15)
218. I.D. Ia  vom 29.9.41  (      „      15)
218. I.D. Ib Wüg 16.10.41                      (      „      15)
218. I.D. V  vom17.10.41 (      „      15)
218. I.D. Ia vom 16.10.41                      (      „      15)
218. I.D. Ia vom 17.10.41                      (      „      15)
218. I.D. Ia vom 20.10.41                      (      „      15)
218. I.D. Ia/Ia Mess vom 22.11.41  (Anlage 22)
wurden die im Rahmen der Ausbildungsvorhaben abzuhaltenden Lehrgänge
(siehe Übersicht Anlage 23) festgelegt.Die Ausbildung der Artillerie erfolgte auf Grund nachstehender Ausbildungsbefehle:
Nr. 5 A.R. 218 Ia 460/41 geh. vom 3.7.41                          (Anlage 24)
Nr. 6 A.R. 218 Ia 590/41 geh. vom 24.9.41  (     „      25)
Nr. 7 A.R. 218 Ia 640/41 geh. vom 25.10.41                      (     „      26)
Nr. 8 A.R. 218 Ia 700/41 geh. vom 3.12.41  (     „      27)Gelegentlich des in der Zeit vom 17. – 28.9. auf dem Truppenübungsplatz Oksböl abgehaltenen Offz.-Schiess-Lehrganges für Art.- und I.G.-Offiziere der Division wurde am 27.9.41 ein Scharfschiessen im Verband des durch die I./A.R. 218 verstärkten III./I.R. 323 durchgeführt.Im Rahmen des Batl.- und Abt.-Führer-Lehrganges fand am 4.11.41 ein Abt.-Gef. Schiessen der II./A.R. 218 in der Nörrevosberghede als Lehrvorführung statt. U.a. wurde sämtlichen Rgts.- und Btls.-Kdren. und den Führern der schweren Waffen Gelegenheit gegeben, an dieser Lehrvorführung teilzunehmen.- 10 — – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – — – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – —

10 -5.) Harpune Nord.
Allgemein.
Die auf Grund nachfolgender Verfügungen:
Bef. Dänemark Ia 14/41 g.Kdos. vom 20.5.41
Bef. Dänemark Ia 25/41 g.Kdos. vom 30.5.41
A.O.K. Norw. Qi/Qu 1 22/41 g.Kdos. vom 28.5.41
Bef. Dänemark Ia 38/41 g.Kdos. vom 10.6.41
Bef. Dänemark Ast. 3467/41 geh. 6.6.41
anzustellenden Berechnungen und Erkundungen taktischer und versorgungstechnischer Art wurden fortgesetzt.Stossabteilungen.
Die mit Grundbefehl Bef. Dänemark Ia 6/41 g.Kdos. vom 12.5.41 durchzuführende Aufstellung und Ausbildung der Stossabteilungen wurde lt. anliegendem Erfahrungsbericht (Anlage 28) fortgesetzt und mit dem 25.8.41 abgeschlossen.6.) Feindeinflüge, Bombenabwürfe, Verminung.
Neben regelmäβigen Durchflügen englischer Flieger nach dem Reichsgebiet wurden in zahlreichen Fällen und Ortschaften und Anlagen im Divisionsbereich Brand- und Sprengbomben abgeworfen, ohne daβ jedoch bedeutende Schäden eingetreten wären. Die Division hatte durch Fliegerangriffe keine Verluste.Die Wasserstrassen in gr. und kl. Belt wurden von fdl. Flugzeugen regelmäβig vermint.In der Berichtszeit erfolgten 22 Grossangriffe innerhalb des Divisionsbereiches 8 englische Flugzeuge wurden durch die Luftwaffe abgeschossen. U.a. erfolgte am 15.10.1941 15,15 – 16,15 Uhr ein Überraschungsangriff 3 englischer Flugzeuge auf den Hafen Esbjerg, in dessen Verlauf durch abgeworfene Sprengbomben mehrere dänische Zivilpersonen getötet und verletzt sowie 2 Fischkutter versenkt wurden.Am 21.10.41 erfolgte von 19,15 – 20,00 Uhr ein Angriff auf den Hafen Aarhus. 1 Sperrbrecher wurde leicht beschädigt, 6 Wehrmachtangehörige verwundet (3 schwer, 3 leicht), 2 Blindgänger fielen in den Benzinhafen.Der am 25.5.41 bei Thyborön erfolgte Abschuss eines engl. Flugzeuges wurde gem. Bef. Dänemark Ia 973/41 geh. vom 30.9.41 zu Gunsten der 1./I.R. 386 entschieden. Die am Abschuss beteiligten Soldaten erhielten für ihre Geistesgegenwart und ihre guten Schiessleistungen gem. OKH Pz/Pz Vb 1. Staffel, Az.29a 12 (Z) Nr. 4242/41 v. 7.10.41 das E.K. II.7.) Seeminen.
Bei den im Herbst an der Westküste einsetzenden Stürmen wurden zahlreiche.-

11 — – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – — – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – —

11 -Minen aller Art und Grössen angeschwemmt. Ausser durch detonierte Minen angerichtete Sachschäden sind in 2 Fällen Verluste eingetreten. Am 6.7.41 wurden 3 Angehörige der H.K.B. 535 bei Söndervig verwundet, am 7.8.41 2 Uffz. der Feldwache Agger (10./I.R. 397) getötet und 1 Feldwebel verwundet.Der Division ordnete unter dem 11.8.41. entsprechende Verwaltungsmassnahmen an.8.) Kalender, Besprechungen, Besichtigungen, Besuche. –

12 — – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – — – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – —

12 – 9.) Abtransport der Division.
Gem. OKH Chef H Ruest u BdE AHA/Ia (I) 5342/41 g.Kdos. vom 19.12.41 mit Bef. Dänemark Ia 1820/41 geh. vom 19.12.41 war die Feldverwendungsfähigkeit der Division für Osteinsatz bis 4.1.42 sicherzustellen. Der Abtransport der Division erfolgt gem. OKH GenStdH Op Abt.(I) 32070/41 g.Kdos. vom 18.12.41 in 2 Staffeln.Für das Divisionskommando
Der 1. Generalstabsoffizier
sign.: Bodenhausen

Inhaltsverzeichnis.
Kampfanweisungen, Allgemeines 1
Wachverstärkung 1
Morgenmeldungen 1
Durchsageverteiler 1
Flugabwehr, Fallschirmjäger 1
Luftschutz 2
Schutz Hanstholm 2
Alarmfunkstelle Tisted 2
Eisenbahnbrücke Limfjord 2
Übersetzmittel über den Limfjord 2
Verbindungsaufnahme mit den in Nordschleswig jenseits 3
deutsch-dänische Grenze untergebrachten Truppen, Zusammenarbeit mit Marine 3
Zusammenarbeit mit der Luftwaffe 3
Heeresküstenartillerie 3
VGAD (K) 4
Änderung der Truppeneinteilung innerhalb der Division, Verlegung 9./A.R. 218 4
Abgabe Werkstattzug 218 4
Verlegung aus Anlass der Auflösung der Stossabteilungen 4
Verlegung der zur Sperrung der Wasserstrassen, eingesetzten Batterien 5
Abgabe von Inf.-Einheiten d. Div. 5
1. Abgabe der IV./A.R. 218 5
Verlegung I./A.R. 218 von Kopenhagen nach Jütland 1
Verlegung aus Anlass der Abgabe der Infanterie-Einheiten 6
Verlegung 9./I.R. 386 6
Rückführung der IV./A.R. 218 16
Umgruppierung im Abschnitt Jütland-Mitte 6
Abgabe der Infanterie-Geschütz-Kompanien 7
Verlegungen im A.R. 218 7
2. Abgabe der IV./A.R. 218 7
Einziehung von Feldwachen 7
Divisionsreserven 7
Änderung der Kriegsgliederung, Radfahrkompanien 8
Druckereitrupp 8
Schlächtereikp 8
Feldgendarmerietrupp c 603 8
Standortkommandanturen 8
Ausbildung, Allgemeine Ausbildungsbefehle 9
Ausbildungslehrgänge 9
Harpune Nord, Allgemein 10
Stossabteilungen 10
– – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – — – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – –
– 2 –
Feindeinflüge, Bombenabwürfe, Verminung 10
Seeminen 10
Kalender, Besprechungen, Besichtigungen, Besuche 11
Abtransport der Division 11
1. – 4.7.41 Dienstreise Div.Kdr. nach Kopenhagen
Besprechung mit General d.Art. Fromm
3.7.41 Oberstltn. Mey tritt mit Adj. zum Div.Kdo. zur Bearbeitung der „Harpune Nord“
8.7.41

Harpune Lehrvorführungen Aarhus.

Einschiffung. Anwesend Bef. Dänemark, Admiral Stohwasser (BSO)

12.7.41 Gegenbesuch Div.Kdr. bei General Goerz, KDr. dänischen Divison auf Jütland
14.7.41 General d.Inf. Lüdke – Besprechung beim Div.Kdo., Silkeborg
15.-16.7.41 Teilnahme Div.Kdr. an Nachtübung Harpun I.R. 323 bei Halk
18.7.41 General Rosenbusch, Oberstltn. Henke, AOK Norwegen Besprechung beim Div.Kdo. Silkeborg
20.7.-28.7.41

Div.Kdr. Gaskursus Celle

Vertreter Oberst v. Dewitz

20.7.41 Rückkehr Ia Major Fhr.v.Bodenhausen vom Urlaub. Stellv. Ia Oberstltn. Manitius tritt zum I.R. 386 zurück.
25.7.41-                        26.7.41 Oberst v. Dewitz und Ia Teilnahme an Nachtübung der Stossabteilung IV in Frederikshavn
29.7.41 Marinebef. Dänemark Admiral Mewis, Besprechung beim Div.Kdo.
6.8.41 Besprechung mit General Wolff, Kdr. Div.Nr. 190, Neumünster beim Div.Kdo. Silkeborg
7.8.41-8.8.41 Div.Kdr. Besichtigungsreise im Abschnitt Jütland-Nord.
19.8.41-1.9.41

Div.Kdr. Urlaub,

Vertreter Generalmajor von Dewitz

2.9.41-20.10.41

Ia Kururlaub

Vertreter Hptm. kdt.z.G. Henrici

6.9.41 Kdr. Besprechung in Silkeborg
9.9.41-11.9.41 Div.Kdr. Besichtigungsreise im Abschnitt Jütland-Nord.
15.9.41 Lehrvorführung Radfahrkompanien in Viborg
18.9.41 Chef des Stabes beim Bef. Dänemark Graf Brandenstein-Zeppelin in Silkeborg.
24.9.-26.9.41 Div.Kdr. Kopenhagen – Geburtstagsbesuch beim dänischen König
27.9.41

Scharfschiessen des durch I./A.R. 218 verstärkten III./I.R. 323 auf Tr.Üb.Pl. Oksböl.

Teilnahme: Div. Kdr., Ia, Bef.Dänemark, Ia Div. Nr. 160

1.10.41 Besuch Oberkriegsgerichtsrat Dr. von Raab-Straube (Bef. Dänemark) in Silkeborg
6.10.41-8.10.41 Div.Kdr. – Besichtigungsreise in Jütland-Süd.
15.10.41-17.10.41

Besuch Gen.Major von der Lochau (Inspektor f. Eignungsprüfungen bei III.A.K.)

Begleiter: Ob.Reg.Rat. Grunwald
Vortrag im Junkersinstitut

23.10.41-25.10.41 Kdr. in Kopenhagen
31.10.41 Gen.Major Knudsen, neuer Kdr. der dän. Jütländ. Division. Besuch beim Div.Kdr. Silkeborg
4.11.41

Abt.-Schiessen II./A.R. 218 als Lehrvorführung für Batl.-Fhr.Kursus.

Teilnahme: Div.Kdr., Ia, Regts.- u.Btl.sKdre.

8.11.41 Gegenbesuch Div.Kdr. bei Generalmajor Knudsen in Viborg
11.11.41

Vortrag Oberst Patzak, Btls.-Fhr.Kursus Viborg.

Teilnahme: Div.Kdr., Ia

13.11.41-21.11.41

Div.Kdr. Urlaub

Vertreter: Generalmajor von Dewitz

20.11.41 Bef. Dänemark gelegentlich Besichtigungsreise Abschnitt Jütland-Nord und Jütland-Mitte Aufenthalt in Silkeborg
30.11.41-3.12.41 Besichtigungsreise Ia Bef. Dänemark und Ia Abschnitt Jütland Nord.
4.12.41-6.12.41

Div.Kdr., Ia Kopenhagen

Wehrwissenschaftl. Vortrag bei Bef. Dänemark

11.12.41

Vortrag Oberstltn. Manitius in Viborg:

Feuerkampf der Infanterie

Teilnahme: Div.Kdr., Ia, Chef des Stabes bei Bef. Dänemark

Chef des Stabes bei Bef. Dänemark in Silkeborg

17.12.41-19.12.41

Ia nach Berlin

Besprechung beim OKH

20.12.41 Kommandeur Besprechung in Silkeborg
20.12.41-27.12.41 Div.Kdr. auf Urlaub
31.12.41 Kdr. 218. I.D. Generalltn. Frhr. Grote wird in die Führerreserve OKH versetzt.
1.1.42 Oberst Frhr. von Uckermann (OKH Reserve) wird mit der Führung der 218. beauftragt.

416. Inf.Div. Abt.Ia, TKB nr. 1, jan-marts 1942

Bilag
 – Unterkunfts-Übersicht der 416. Inf.Div., 24.12.1941
– A 8 – Kriegsgliederung 416. Inf.Div., 1.3.1942
– A 9 – Stammtafel des Kommando 416. Infanterie-Division
– B 1 – Kriegsgliederung 416. Inf.Div., 24.12.1941
– B 4/6 – Erkundung Ausbau, 9.3.1942
– B 4/8 – Erkundung des Ausbaues der Landesbefestigung an der jütischen Küste
– B 4/9 – Voraussichtlicher Zeitbedarf für den Erkundungsstab Dänemark.
– B 8 – Stützpunktartiger Ausbau der Küstenverteidigung
– B 11 – Dienstanweisung für die Küstenmeldestellen an der dänischen Westküste
– B 16 – Schutz von Horchgeräten, 6.3.1942
– B 16a – Schutz von Horchgeräten, 27.3.1942

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416. Inf.Div. Abt.Ia, TKB nr. 2, maj-juni 1942

Bilag

– Kriegsgliederung 416. Inf.Div., 15.5.1942

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416. Inf.Div. Abt.Ia, TKB nr. 3, juli-dec 1942

Bilag
 – Kriegsgliederung 416. Inf.Div., 18.9.1942
– Einbau der Festungswaffen und Panzerteile, 24.10.42
– Stand der Festungsbauten, ultimo 1942

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Thisted Museum – åbningstider

Uge 31

mandag28. juli11:00 - 16:00
tirsdag29. juli11:00 - 16:00
onsdag30. juli11:00 - 16:00
torsdag31. juli11:00 - 16:00
fredag1. august11:00 - 16:00
lørdag2. august11:00 - 16:00
søndag3. august11:00 - 16:00